txn. Eine Feuerstelle im Eigenheim ist für viele der Inbegriff von Wärme und Behaglichkeit. Das Lichtspiel der Flammen und die behagliche Wärme sind nicht nur an frostigen Wintertagen, sondern auch an nasskalten Abenden im Frühjahr, Sommer und Herbst eine echte Wohltat. Um das Komfortpotenzial moderner Feuerstätten voll nutzen zu können, ist eine Beratung durch den Ofen- und Luftheizungsbauer wichtig. Der Experte kennt sich mit den verschiedenen Ofentechnologien bestens aus und findet die optimale Lösung. So entstehen individuelle Heizkamine und Kachelöfen mit besonderem Design. Dabei werden Stil und Ambiente ebenso berücksichtigt wie energetische Aspekte; eine Feuerstelle kann modulares Hightech-Heizsystem zur Unterstützung oder sogar zur Beheizung des ganzen Hauses sein. Moderne Kachelofentechnik kombiniert der Ofenbauer mit der Warmwasser- und Solartechnik, mit Pufferspeichern, Fußbodenheizung und Wohnraumlüftung.
Ein mit Holz befeuerter Kachelofen oder Heizkamin hat ökologische und wirtschaftliche Vorteile. Der nachwachsende Naturstoff verbrennt CO2-neutral und entlastet damit das Klima. Holz ist weitgehend unabhängig von Preisturbulenzen und bietet – vorzugsweise aus nachhaltiger Forstwirtschaft – Versorgungssicherheit. Gleichzeitig wird die Wärmestrahlung eines individuell gebauten Kaminofens als angenehm empfunden. Die keramische Speichermasse gibt die langwellige Wärmestrahlung gleichmäßig in den Raum ab und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Moderne Kachelöfen und Kamine gibt es in vielen technischen Ausführungen. Am Anfang sollten Eigenheimbesitzer deswegen darüber nachdenken, was zu ihnen und den Räumlichkeiten am besten passt: Der schöne Wärmespender für entspannte Abende mit Lagerfeuer-Atmosphäre, der leistungsstarke Dauerbrenner als Herzstück eines modularen Heizsystems oder der wohnliche Mittelpunkt in der Küche der Bewohner.
1. Trockenes Holz: Brennholz zwei Jahre lagern. Einige Tage vor der Nutzung ins Haus holen, dann ist bei nasskaltem Wetter auch die Außenseite trocken.
2. Richtige Menge: Zu wenig Brennholz lässt die Scheibe verrußen. Die Emissionswerte steigen, was die Umwelt unnötig belastet. Eine Überladung hingegen kann den Ofen durch Überhitzung schädigen. Über die optimale Menge informiert der Ofen- und Luftheizungsbauer.
3. Ausreichend Verbrennungsluft: Zu Beginn und während der Feuerung benötigt die Verbrennung besonders viel Sauerstoff. Der Luftschieber sollte maximal geöffnet sein. In der Ausbrand- und Glutphase die Verbrennungsluft etwas drosseln.
4. Oben anzünden: Das Holz im Brennraum in zwei bis drei Lagen um 90 Grad versetzt aufschichten. Dann Anzünder und feines Zündholz oben auflegen. Die Flamme frisst sich nach unten durch, wobei meist weniger Rauch entsteht.